Polkatanz mit Zigarette, das geht nicht gut!

Es kann nicht funktionieren, wenn beim Umfüllen mit Diesel die Zigarette in der Matronsenhand steckt:

Erneut ist die “Straße von Kertsch” vor der Südküste der Halbinsel Krim im Gespräch. Zwei große Treibstoffschiffe wollten offenbar die Hafenliegegebühr nebst umständlichen Formalitäten sparen und den Treibstoff auf offener See austauschen. Dabei natürlich die Lässigkeit der Matrosen ins Kalkül gezogen, brach nach einer Verpuffung das Feuer aus. Traurigerweise muss vermeldet werden, dass es rund 10 Tote gibt und weitere Crewmitglieder beider Schiffe noch vermisst werden. Das ist eine Tragödie. Diesesmal ohne Beteiligung der Russen in der Meerenge der Straße von Kertsch. Gute Polkatänze sehen anders aus!

Wissenschaftliche Experimente in der Küche der Faralaredaktion zeigen, dass bereits kleine Mengen Treibstoff genügen, um bei offener Feuer- oder auch Glutquelle (z.B. Zigarette!) eine Verpuffung herbeizuführen. Ist dann die Treibstoffquelle noch offen, kommt es sehr rasch zum Flächenbrand, der sich NICHT mehr löschen lässt. Arme Matrosen! R.I.P.

Details:

Betroffene Schiffe

Tanker Maestro und Tanker Venice in einer Ship-to-Ship Operation.

Der Tanker Venice (das den Treibstoff empfangende Schiff) hat als Ziel Libanon im Visier – im Endeffekt wird dem Schiff aber die Versorgung Syriens unterstellt. Das Tankschiff Maestro shuttelt nur zwischen russischen und internationalen Gewaessern.

 

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